Arbeitsgruppe derzeit ruhend gestellt
Ziel: Die Arbeitsgruppe stellt sich als Ziel, die Aufgaben der Wissenschaft im Allgemeinen und der Klimaforschung im Speziellen näher zu betrachten und dabei Zusammenhänge zwischen der Klimakrise und anderen großen gesellschaftlichen Herausforderungen (u. a. COVID-Pandemie, Verlust der Artenvielfalt) zu berücksichtigen. Ebenfalls soll Transformation als Gegenstand wissenschaftlicher Forschung und gesellschaftliche transformative Prozesse, insbesondere die Transformation zu Klimaneutralität, daraufhin reflektiert werden, inwiefern Klimaforschung und Klimaforscher:innen und das CCCA als Einrichtung diese Prozesse befördern können und sollen.
Hintergrund: Laut Eurostat sind in Österreich im EU-Vergleich die Werte für das Interesse an Wissenschaft und Technologie, das Wissen über Wissenschaft, die Wertschätzung von Wissenschaft und das Vertrauen in die Wissenschaft gering. Wissenschaft wird von vielen nicht als unabhängige kritische gesellschaftliche Instanz geschätzt.
Leitfragen der Arbeitsgruppe:
- Wie ist die Rolle/Verantwortung der Wissenschaft angesichts heutiger, großer gesellschaftlicher Herausforderungen zu verstehen?
- Wie muss Wissenschaft sich verändern, um das Vertrauen der Gesellschaft zu verdienen?
- Was muss sich ändern, damit Wissenschaftler:innen diesem Verständnis von Wissenschaft entsprechen können?
- Wie will das CCCA im Sinne der Förderung transdisziplinärer Forschung und als Akteur der gesellschaftlichen Transformation tätig werden?
Im Rahmen der AG ist eine Stellungnahme ausgearbeitet worden, die im August 2024 vom CCCA veröffentlicht wurde.
Leitung: Lukas Meyer, lukas.meyer@uni-graz.at
Mitglieder und teilgenommen an Treffen haben: Tania Berger, Gottfried Kirchengast, Helga Kromp-Kolb, Anna Meyer, Lukas Meyer, Stephan Schwarzinger, Karl Steininger, Hans Stötter, Simon Tschannett.