Klimastatusbericht

Die österreichische Bevölkerung ist aufgrund des menschenverursachten Klimawandels vermehrt von extremen Wettersituationen betroffen. Mit dem jährlich erscheinenden Klimastatusbericht möchten wir aufzeigen, wie diese extremen Wetterereignisse im Zusammenhang mit dem Klimawandel einzuordnen sind und welche Auswirkungen diese Jahr für Jahr in großen Teilen Österreichs auf Gesellschaft und Umwelt nach sich ziehen.


Der jährlich erscheinende Klimastatusbericht Österreich wird im Auftrag des Klima- und Energiefonds sowie aller neun Bundesländer durch das Climate Change Centre Austria (CCCA) in Zusammenarbeit mit der GeoSphere Austris (GSA) und der Universität für Bodenkultur (BOKU) und unter Mitwirkung zahlreicher weiterer Forschungseinrichtungen erstellt. 

Im ersten Jahr des Erscheinens wurde mit dem Klimastatusbericht 2017 der Fokus auf das Thema Spätfröste gerichtet. 

Für das Jahr 2018 griff der Klimastatusbericht das Schwerpunkt-Thema “Hitze und Trockenheit” auf. 

Im Klimastatusbericht 2019 werden die extremen Niederschlagsereignisse im November und ihre Auswirkungen in ganz Österreich sowie präventive Anpassungsmöglichkeiten an die Folgen von extremen Niederschlagsereignissen (Hochwässer, Muren, Lawinen) näher beleucht.

Der Klimastatusbericht 2020 für Österreich analysiert die neue 30-jährige Klimanormalperiode (1991-2020) und zeigt auf, wie sich das Klima in Österreich in nur 30 Jahren - also zwischen dem bisherigen Bezugszeitraum 1961-1990 und dem neuen 1991-2020 - bereits verändert hat.

Der Klimastatusbericht für das Jahr 2021 zeigt auf, welche Folgen die lokal auftretenden, heftigen Gewitter in Österreich mit sich brachten und mit welch enormem Schadenspotential diese aufgrund ihrer schweren Vorhersagbarkeit verbunden sind.

Das Schwerpunktthema des Klimastatusberichts 2022 ist die Gletscherschmelze, die im Jahr 2022 besonders dramatisch war - im Sommer 2022 verloren die österreichischen Gletscher etwa doppelt so viel Masse wie im Schnitt der letzten 30 Jahre.

Im Klimastatusbericht 2023 greifen wir die großflächigen, langandauernden Niederschlagsereignisse im August auf und wie wir angesichts des außergewöhnlichen Ausmaßes der Niederschläge aber auch durch das Zusammenspiel von veränderten Rahmenbedingungen immer mehr an die Grenzen lokaler Anpassungsmöglichkeiten stoßen.

 

Seit 2019 werden für alle neun Bundesländer auch Klimarückblicke aufbereitet!