Wenn sich Künstlerinnen und Künstler in ihren Arbeiten mit dem Klimawandel und den Auswirkungen des Klimawandels auseinandersetzen, dann entstehen ganz neue Bilder. So geschehen am Klimatag 2016, in Graz. Mit dem KlimARS-Wettbewerb, bei welchem von der Jury ausgewählte Kunstwerke aus drei Kategorien präsentiert und drei Preise vergeben wurden, haben 20
KünstlerInnen mit ihren Interpretationen gezeigt, wie subjektiv die Auseinandersetzung mit diesem sehr individuell erlebbaren Thema sein und mittels unterschiedlichsten kreativen Ressourcen vermittelt werden kann, um so ein größeres Publikum anzusprechen. Die Gäste an diesem Abend waren von den auf der Bühne präsentierten Performances und den ausgestellten Kunstwerken gleichsam begeistert und überrascht.
Wissenschaftlich ist erwiesen: Der Klimawandel findet statt; seine Auswirkungen in allen Weltregionen nehmen weiter zu; die Menschheit verstärkt den Klimawandel durch ihr Verhalten dennoch immer weiter.
Der Wettbewerb KlimARS 2016 suchte künstlerische Positionen dazu. Die Fragen an die Künstlerinnen und Künstler waren: Spielt der Klimawandel in Ihren Arbeiten eine Rolle? Wie würden Sie den Klimawandel in Ihrem Medium ausdrücken?
Kunst kann helfen, wissenschaftliche Fakten einem breiteren Publikum zu vermitteln, auch mit dem Ziel das Bewusstsein für den Klimawandel zu schärfen.
Der Wettbewerb richtete sich an Künstlerinnen und Künstler, die mit ihren Positionen den Klimawandel, seine Auswirkungen, oder den Umgang mit ihm in eine neue Sprache übersetzten und dadurch die mit ihm verbundene Dynamik erfahrbar machen wollen.
Eckdaten:
Der im November 2015 veröffentlichen Ausschreibung folgten bis zum Einreichschluss (im Februar 2016) 99 künstlerische Einreichungen. Eine Jury aus den Bereichen Klimaforschung, bildende Kunst, darstellende Kunst, Musik und Kulturjournalismus wählte daraus 20 Werke aus, die in einer Festveranstaltung am 7. April im Haus für Musik und Musiktheater (MUMUTH) der Kunstuni Graz der Öffentlichkeit präsentiert wurden.