Quellen

Die Maßnahmen, die in klima2go verfügbar  sind, stammen aus verschiedenen Bereichen und sind alle online frei verfügbar. Einerseits sind es Maßnahmen, die von fachlich relevanten Wissenschaflter:innen entwickelt und publiziert wurden (in der Datenbank gekennzeichnet mit „W“), andererseits sind Maßnahmen integriert, die von gesellschaftlichen Initiativen (mit wissenschaftlicher Begleitung oder Beratung) erstellt wurden (in der Datenbank gekennzeichnet mit „G“). Weiters enthält klima2go auch Maßnahmen aus dem Bereich Politik/Verwaltung, sofern diese unter Beiziehung wissenschaftlicher Expertise entstanden sind oder aus wissenschaftlicher Sicht empfehlenswert bzw. wirksam sind (in der Datenbank gekennzeichnet mit „P“).

Folgende Quellen sind derzeit (Stand September 2024) in klima2go verfügbar:

Quellen aus dem Bereich der Wissenschaft:

Österreichs Handlungsoptionen zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für eine lebenswerte Zukunft (UniNEtZ – Universitäten und Nachhaltige Entwicklungsziele)

UniNEtZ ist ein österreichweites universitätsübergreifendes Projekt, das sich mit der Umsetzung der 17 Sustainable Development Goals (SDGs) in Österreich beschäftigt. In der ersten Projektphase (2019 – 2022) wurden von 19 Partnerinstitutionen rund 150 Handlungsoptionen, die etwa 950 Maßnahmen beinhalten, zur Umsetzung der UN-Agenda 2030 für eine lebenswerte Zukunft entwickelt. Diese wurden im März 2022 der österreichischen Bundesregierung übergeben. Eine Option besteht aus einem Bündel an aufeinander abgestimmten Maßnahmen, die nur im Zusammenspiel ihre erwünsche Wirkung erzielen. Die Einzelmaßnahmen müssen daher immer im Kontext aller Maßnahmen einer Option betrachtet werden, um ihre Wirkung entfalten zu können.

Link zum Projekt UniNEtZ: https://www.uninetz.at/

Kurzbezeichnungen in klima2go: 

  • UniNEtZ Optionenbericht 2021 (im Auswahlfeld „Quellen“)
  • UniNEtZ 2021 Optionenbericht (in der Ergebnistabelle)

 

Referenzplan als Grundlage für einen wissenschaftlich fundierten und mit den Pariser Klimazielen in Einklang stehenden Nationalen Energie- und Klimaplan für Österreich (Ref-NEKP) 

Der Referenzplan als Grundlage für einen wissenschaftlich fundierten und mit den Pariser Klimazielen in Einklang stehenden Nationalen Energie- und Klimaplan für Österreich (Ref-NEKP) stellt mögliche Umsetzungswege dar, mit denen Österreich seinen fairen und angemessenen Beitrag zu den Pariser Klimazielen erreichen kann. Unter der Schirmherrschaft des Climate Change Centre Austria (CCCA) haben die Österreichische Akademie der Wissenschaften, die Universität für Bodenkultur, die Universität Graz und die Wirtschaftsuniversität Wien den umfassenden Bericht erstellt. Der Ref-NEKP umfasst folgende Dokumente: Executive Summary (September 2019), Vision 2050 und Umsetzungspfade (November 2019) und den Gesamtband (November 2019).

Executive Summary 
Gesamtband 
Vision 2050 und Umsetzungspfade

Kurzbezeichnungen in klima2go: 

  • Referenz-Nationaler Energie- und Klimaplan (Ref-NEKP) 2019 (im Auswahlfeld „Quellen“)
  • Ref-NEKP 2019 (in der Ergebnistabelle)

 

Stellungnahme von Wissenschaftler:innen zum Entwurf des integrierten nationalen Energie- und Klimaplans für Österreich Periode (2021-2030)

Im Zuge der Aktualisierung des Nationalen Energie- und Klimaplans (NEKP) fand bis 30. August 2023 eine öffentliche Konsultation statt, bei der Interessenverbände, Ministerien, Bundesländer, politische Parteien, die Wissenschaft  und Organisationen der Zivilgesellschaft acht Wochen Zeit hatten, um zum Konsultationsentwurf des NEKP schriftlich Stellung zu nehmen. Unter dem Dach des Climate Change Centre Austria (CCCA) verfassten etwa 50 Wissenschaftler:innen, diese Stellungnahme.

Stellungnahme

Kurzbezeichnungen in klima2go: 

  • Stellungnahme z. Entwurf d. nationalen Energie- u. Klimaplans Periode (2021-30) (CCCA, 2023) (im Auswahlfeld „Quellen“)
  • CCCA-Stellungn. zu NEKP 2023 (in der Ergebnistabelle)

 

Nationaler Energie- und Klimaplan (NEKP) für Österreich - Wissenschaftliche Bewertung der in der Konsultation 2023 vorgeschlagenen Maßnahmen

In diesem CCCA-Projekts wurden die Maßnahmen, die im Rahmen der öffentlichen Konsultation zum aktuellen Entwurf des NEKP (2021-2023) von insgesamt 100 Institutionen vorgeschlagen wurden, auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse bewertet. Ziel des Projekts war die Abschätzung und Einordnung des Potenzials zusätzlicher Maßnahmen zur Treibhausgasminderung, bezogen auf das Jahr 2030, die im Entwurf des NEKP – quantitativ abgebildet in den Szenarien „with existing measures“ (WEM) und insbesondere „with additional measures“ (WAM) des Umweltbundesamtes (UBA) – noch nicht enthalten sind. Die Maßnahmen wurden in drei Prioritäten unterteilt. Die Maßnahmen höchster Priorität befinden sich bereits in klima2go. Das Einfügen der Maßnahmen mit Priorität 2 ist zurzeit in Planung. Priorität-3-Maßnahmen wurden von den Autor:innen als nicht empfehlenswerte Maßnahmen, die entweder nicht dem Klimaschutz dienen oder hohe negative Nebeneffekte/Auswirkungen auf Umwelt oder Gesellschaft haben, eingestuft.

CCCA Seite zur Bewertung der der Konsultation
vollständiger Bericht

Kurzbezeichnungen in klima2go: 

  • Nationaler Energie- u. Klimaplan (NEKP) wiss. Bewertung d. Stellungnahmen (CCCA,2024) (im Auswahlfeld „Quellen“)
  • CCCA 2024 Bewertung Stn NEKP (in der Ergebnistabelle)

Quellen aus dem Bereich Verwaltung/Politik:

Integrierter nationaler Energie- und Klimaplan für Österreich, Periode 2021 – 2023 (Entwurf zur öffentlichen Konsultation)

Durch den Nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP) stellen alle EU-Staaten ihren Weg zur Erreichung ihrer EU-Energie- und Klimaziele dar. Ziel ist es, die Energie- und Klimapolitiken der EU-Mitgliedstaaten vergleichbar darzustellen, untereinander abzustimmen und ein verlässliches Monitoring zur Erreichung der Energie- und Klimaziele der EU für 2030 zu haben. Eine wesentliche Grundlage des NEKP ist das sogenannte WAM-Szenario (with additional measures). Dort wird auf Basis aller beschlossenen sowie bereits geplanten Maßnahmen berechnet, wie hoch die Treibhausgas-Reduktion bei realer Umsetzung sein würde. Daraus lässt sich ableiten, welche weiteren Maßnahmen noch erforderlich sind. Im Sommer 2023 bestand die Möglichkeit für Interessensverbände, Ministerien, Bundesländer, politische Parteien, die Wissenschaft und für Organisationen der Zivilgesellschaft die Gelegenheit zum Konsultationsentwurf des NEKP schriftlich Stellung zu nehmen. 

Wichtiger Hinweis: Die Maßnahmen in klima2go beziehen sich auf den Entwurf zur öffentlichen Konsultation 2023. Dieser ist mittlerweile in dieser Form nicht mehr online verfügbar, da er auf Basis der eingegangenen Stellungnahmen (siehe Stellungnahme von Wissenschaftler:innen zum Entwurf des integrierten nationalen Energie- und Klimaplans für Österreich) überarbeitet wurde. 

Link zum aktualisierten NEKP

Kurzbezeichnungen in klima2go: 

  • Nationaler Energie- und Klimaplan (Öffentliche Konsultation zur Aktualisierung) 2023 (im Auswahlfeld „Quellen“)
  • Kurzfassung Ergebnistabelle: NEKP-Entw Konsultation 2023 (in der Ergebnistabelle)

Quellen aus dem Bereich Gesellschaft:

Klimarat der Bürgerinnen und Bürger - Gemeinsam fürs Klima 2022

Der Klimarat entstand durch das Klimavolksbegehren, das im Juni 2020 ins Leben gerufen wurde und von fast 400.000 Menschen unterstützt wurde. Die aktive Mitbestimmung bei Klimaschutzmaßnahmen durch die österreichische Bevölkerung war eine Kernforderung. Der Klimarat setzte sich aus zufällig ausgewählten Bürger:innen aus der österreichischen Gesellschaft zusammen. Gemeinsam wurden Maßnahmen zu den Handlungsfeldern Energie, Wohnen, Mobilität, Konsum und Produktion, Ernährung und Landnutzung erarbeitet. Unterstützung erhielten die Teilnehmenden durch Wissenschaftler:innen verschiedener Fachrichtungen, die den aktuellen Forschungsstand einbrachten. Die Ergebnisse wurden im Jahr 2022 der österreichischen Bundesregierung übergeben. Ziel des Klimarats ist die Mitgestaltung der Klimazukunft und ein klimagesundes Österreich.

Endbericht

Kurzbezeichnungen in klima2go: 

  • Klimarat der Bürger:innen 2022 (im Auswahlfeld „Quellen“)
  • Klimarat 2022 (in der Ergebnistabelle)

weitere Quellen:

klima2go ist so gestaltet, dass weitere Quellen ergänzt werden können, sofern die Daten entsprechend aufbereitet sind. Wenn Ihre Quelle die zu Beginn dieser Seite genannten Kriterien erfüllt und Sie meinen, dass Maßnahmen daraus in klima2go integriert könnten, kontaktieren Sie uns bitte unter info@ccca.ac.at. Senden Sie uns zudem Informationen über die Autor:innen sowie eine kurze Zusammenfassung und einen Link zur Publikation. Das weitere Vorgehen besprechen und stimmen wir anschließend in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen ab.