Klimawandel, der Kampf um Energieressourcen und Flüchtlingsströme zählen mit zu den größten politischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit.
Bei den derzeitigen Flüchtlingsbewegungen stehen die Folgen des Klimawandels, die Ver(sch)wendung von Ressourcen und kriegerische Auseinandersetzungen mit an der Spitze der Verursacher. Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre ist noch nie so stark angestiegen wie im vergangenen Jahr. Der Klimawandel hat in manchen Regionen der Erde das Lebensumfeld so dramatisch verändert, dass bereits heute viele Menschen zur Flucht gezwungen werden. Suchen wir wiederum nach den Gründen für die meisten aktuellen Kriege, steht hier der Kampf um fossile Energiequellen im Vordergrund. In weiterer Folge sind es unter anderem die Erlöse aus der Verwertung dieser Energiequellen, welche die Finanzmittel für diese Kriege bereitstellen. Eine Veranstaltung der IG Windkraft über ölfinanzierte Kriege, Gründe, die Menschen zur Flucht treiben, Klimaschutz und erneuerbare Energien als Lösungsansatz.
Diskutieren Sie mit:
- Annemarie Schlack (Geschäftsführerin, Amnesty International Österreich)
- Michael Chalupka (Direktor, Diakonie Österreich)
- Petra Ramsauer (Journalistin, Autorin von „Siegen heißt, den Tag überleben: Nahaufnahmen aus Syrien, Kremayr & Scheriau“)
- Johannes Wahlmüller (Klimasprecher von GLOBAL 2000)
- Herbert Formayer (Professor am Institut für Meteorologie an der BOKU Wien)
- Peter Püspök (Präsident des Dachverbandes Erneuerbare Energie Österreich)
- Stefan Moidl (Geschäftsführer der IG Windkraft)
- Gerhard Wotawa (Obmann Climate Change Centre Austria)
Moderation:
Rainer Schüller (Chefredakteur des Standard)
Podiumsdiskussion im RadioKulturhaus in Wien - 27. November 2017 - ab 18.00
Der Eintritt ist frei - Karten müssen allerdings reserviert werden!
Reservierung: radiokulturhaus@orf.at oder telefonisch unter 01/501 70-377