Newsbeitrag

Weltwetterorganisation: Folgen des Klimawandels laut UN-Report teils längerfristig unumkehrbar


Der vom Menschen verursachte Klimawandel hat sich im vergangenen Jahr laut den Vereinten Nationen deutlich beschleunigt. Viele Folgen der Erwärmung seien bereits unumkehrbar, zumindest über Hunderte oder Tausende Jahre, heißt es im Bericht über den Zustand des Weltklimas der Weltwetterorganisation (WMO). Dazu gehöre etwa der Eisverlust und der Meeresspiegelanstieg.

Im aktuell veröffentlichten Bericht mit dem Titel “WMO report documents spiralling weather and climate impacts” der Weltwetterorganisation WMO wird deutlich, dass die Folgen des Klimawandels immer spürbarer werden. Im Jahr 2024 lag die globale Durchschnittstemperatur 1,55 Grad über dem Niveau vor der Industrialisierung. Dieser Temperaturanstieg hatte verschiedene Ursachen, einschließlich des Anstiegs von Treibhausgasen. Der Bericht zeigt, dass viele der Auswirkungen bereits unumkehrbar sind, wie beispielsweise der Verlust von Eis und der Anstieg des Meeresspiegels. 

Weitere Indikatoren, wie rekordhohe Wärmeinhalte der Ozeane und minimale Eisausdehnungen in der Antarktis, bestätigen den fortschreitenden Klimawandel. Dies führt zu extremen Wetterereignissen, die viele Menschen vertrieben haben und zu Ernährungskrisen sowie wirtschaftlichen Verlusten beigetragen haben. 

Der Bericht betont die Dringlichkeit, Frühwarnsysteme und Klimadienste zu verbessern, und fordert verstärkte Anstrengungen von politischen Führungspersonen, um die Auswirkungen des Klimawandels einzudämmen. UN-Generalsekretär António Guterres warnt vor den steigenden Stresssignalen unseres Planeten und ruft dazu auf, die Vorteile von erneuerbaren Energien zu nutzen.

Lesen Sie auf wmo.int alles zu den neuen Höchstständen, deren Folgen über Hunderte, wenn nicht Tausende von Jahren irreversibel sind und massive wirtschaftliche und soziale Umwälzungen durch extreme Wetterereignisse bedingt. 

© Peter Schmidt