Tropische Temperaturen im Osten, Murenabgänge im Westen und starke Unwetter im Süden: Verschiedene Wetterextreme binnen weniger Tage sind keine Seltenheit mehr. Unwetterkatastrophen und die Klimakrise sind wichtige Wahlkampfthemen. Doch wie positionieren sich die antretenden Parteien in diesem Bereich? Der ORF-„Report“ und ORF.at haben nachgefragt.

Für den Programmcheck des ORF-„Report“ wurden die vorhandenen Wahlprogramme und öffentliche Aussagen von Spitzenpolitikern und -politikerinnen herangezogen. Außerdem konnten die bundesweit antretenden Listen auf einer Skala von null (nicht wichtig) bis zehn (sehr wichtig) angeben, welche Relevanz sie dem Klimaschutz in ihrem Wahlprogramm beimessen. Als Gegenpol wurden Politberater Thomas Hofer und Politikwissenschaftlerin Kathrin Stainer-Hämmerle um ihre fachlichen Einschätzungen gebeten.

Sieben von neun Parteien und Listen sagen, dass Klimaschutz in ihrem Wahlprogramm an oberster Stelle steht. Sie gaben sich die Höchstzahl von zehn Punkten. Nur die SPÖ und die ÖVP gewichteten die Relevanz niedriger: Neun Punkte für die Sozialdemokraten, sieben für die ÖVP. Klar ist, dass Parteien und Listen unterschiedlich auf den Klimaschutz blicken und diesen mit Maßnahmen verbinden, die zu ihrer politischen Ausrichtung passen.

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Live im Studio bei Susanne Schnabl analysierten die Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb und die Wahlforscherin Katrin Praprotnik. Zu sehen im REPORT-Magazin!