Unwetter können Politiker beschädigen und Regierungen unter Druck bringen. Was aber kann die Politik tun, um Hochwasser zu vermeiden?
Haben die verheerenden Unwetter der vergangenen Tage politische Folgen? Werden sie wenige Wochen vor der Wahl ein Politikum? Es wäre jedenfalls nicht das erste Mal, dass Extremwetterereignisse den Wahlkampf mitbestimmen würden. Das Jahrhunderthochwasser 2002 führte zum Ende der ersten schwarz-blauen Regierung.
Die damalige Regierung wollte die geplante Steuerreform verschieben, um Geld für die Katastrophenhilfe lockerzumachen. Der damalige FPÖ-Übervater und Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider aber beharrte ein Jahr vor der Kärntner Landtagswahl auf der Steuerreform. Die FPÖ zerstritt sich, die blaue Regierungsmannschaft trat nach einem Sonderparteitag im steirischen Knittelfeld zurück. Der damalige ÖVP-Bundeskanzler Wolfgang Schüssel rief daraufhin eine Neuwahl aus.
Benedikt Narodoslawsky im Gespräch mit Markus Leitner, Experte für Klimawandelanpassung im Umweltbundesamt und Meteorologen (Weatherpark) und CCCA-Vorstandsmitglied Simon Tschannett.
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