Ankündigung des Beitrags von der Ö1 -Homepage:
Südfrüchte in unseren Supermärkten sind weit gereist. Für den nationalen Umweltbericht spielen weder die bei ihrer Produktion, noch bei ihrem Transport entstehenden Treibhausgase eine Rolle. Und die Gase, die bei der Herstellung eines in Österreich neu zugelassenen Autos entsteht, fallen nur dann rechnerisch ins Gewicht, wenn das Auto hierzulande produziert wurde - also nur in den seltensten Fällen.
Umgekehrt werden etwa die Emissionen der österreichischen Stahlproduktion voll und ganz Österreich angerechnet, auch wenn ein Großteil des Stahls exportiert wird. Schon anhand weniger Beispiele zeigt sich, wie sich errechnete Treibhaus-Gas-Emissionen pro Einwohner/in vom tatsächlichen ökologischen Fußabdruck unterscheiden - wenn man nur misst, was innerhalb nationalstaatlicher Grenzen in die Luft gelassen wird.
Ganz anders sähe die Bilanz aus, würde man die Treibhausgase berechnen, die bei Produktion, Transport und Verbrauch von Gütern entstehen, die hierzulande konsumiert werden. Eine solche konsumbasierte Berechnung führen Wissenschafter/innen jetzt durch. Was könnten oder sollten sie künftig für eine Rolle bei der Politikgestaltung spielen? Auch dazu machen die Expertinnen und Experten Vorschläge.
Gestaltung des Beitrages: Birgit Dalheimer
Der Beitrag ist auf der Ö1-Homepage noch bis Dienstag den 01. August abrufbar - <link https: oe1.orf.at player external-link-new-window internal link in current>zum Beitrag (25min)