Newsbeitrag

Taten statt Worte Klimakonferenz mit hehrem Ziel


Am Montag ist im brasilianischen Belem die 30. UNO-Weltklimakonferenz (COP30) offiziell eröffnet worden. Belem gilt als Tor zum Amazonas und bietet einen besonders symbolträchtigen Veranstaltungsort. Dennoch: Nach 30 Jahren Klimakonferenz und zehn Jahren Pariser Klimaabkommen will man die Zeit der Symbolpolitik hinter sich lassen – und vom Verhandeln ins Handeln kommen. Angesichts der großen Herausforderungen ein hehres Ziel.

„Genug geredet, jetzt ist es Zeit umzusetzen, was wir vereinbart haben“, appellierte Brasiliens Präsident Luiz Inacio Lula da Silva vor der COP an die internationale Gemeinschaft. In einem Gastbeitrag für internationale Medien schrieb er: „Die Ära schöner Reden und guter Vorsätze ist vorbei.“ Die COP30 werde im Zeichen des effektiven Handelns stehen: mit echten Verpflichtungen statt falscher Versprechungen und Aktionsplänen statt Absichtserklärungen.

Schon einmal ist die Welt nach Brasilien gereist, um über eine nachhaltige Zukunft zu beraten: 1992 zur ersten größeren internationalen Umweltkonferenz, dem Erdgipfel in Rio de Janeiro. „Mehr als drei Jahrzehnte später kehrt die Welt nach Brasilien zurück, um sich dem Klimawandel zu stellen“, so Lula. Erwartet werden rund 50.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus fast 200 Staaten.

Unangenehmer Gast befürchtet

Zwei Wochen lang beraten Regierungsdelegierte über die nächsten Schritte in der Umsetzung des Pariser Klimaabkommens – also wie die Erderwärmung bis zum Jahr 2100 auf deutlich unter zwei Grad – im besten Fall auf 1,5 Grad – eingedämmt werden kann…

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© Nile