Newsbeitrag

Klimawandel und Städtebau: Was bringt die grüne Stadt?


Bäume, Parks und Fassadenbegrünung können Metropolen im Klimawandel resilient machen. Vor allem in zwei Weltregionen ist das Potential groß. Mehr Pflanzen in Städten könnten die Zahl der Hitzeopfer deutlich senken. Würde die Vegetation in städtischen Arealen weltweit um 30 Prozent steigen, so würde die Zahl der hitzebedingten Todesfälle einer Studie zufolge um etwa ein Drittel abnehmen. Besonders stark von dem Grün profitieren könnten Stadtbewohner in Süd- und Osteuropa sowie in Süd- und Ostasien, schreibt das internationale Forschungsteam um Yuming Guo von der australischen Monash University im Fachjournal „The Lancet Planetary Health“.

Mit der zunehmenden Erderwärmung steigt das Risiko für hitzebedingte Gesundheitsprobleme - insbesondere für Kinder und Senioren. Stadtbewohner gelten als besonders gefährdet, weil sich Städte tagsüber stärker aufheizen und nachts langsamer auskühlen. Erst kürzlich hatte eine deutsche Studie für Karlsruhe ergeben, dass eine Erhöhung des Baumbestandes um mindestens 30 Prozent dort die jährliche Zahl der extremen Hitzestunden um fast zwei Drittel verringern könnte.

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© Fabiene