Die Social Economy ist eine Wirtschaft im Dienst der Menschen und der Natur. Sie orientiert sich primär daran, konkrete Bedürfnisse zu decken, anstatt finanziellen Gewinn zu erzielen. Wie zu wirtschaften ist, um diese Bedürfnisse decken zu können, wird demokratisch oder partizipativ entschieden – von jenen, die Leistungen der Social Economy-Unternehmen bzw. -Organisationen nutzen und/oder von deren Beschäftigten. Allfällige Gewinne bzw. Überschüsse werden daher überwiegend reinvestiert und nicht an Investor:innen ausgeschüttet. Die Social Economy existiert von der Industrie bis zur Landwirtschaft, sie findet sich im Bankwesen ebenso wie in Handel oder Bauwirtschaft, bei Versicherungen und im Bereich sozialer Dienstleistungen. Sie bezeichnet eine alternative Wirtschaftsweise...

Die vorliegende Social Economy Deklaration ist Resultat eines Prozesses, der mit der 1. Österreichischen Social-Economy-Konferenz im November 2022 seinen Ausgang genommen hat. Die 42 Co-Veranstalter:innen waren in die Erarbeitung eines Entwurfs der Social-Economy-Deklaration eingebunden, zu dem von Mitte Mai bis Ende Juni 2023 eine öffentliche Konsultation durchgeführt wurde. Alle Co-Veranstalter:innen waren aufgerufen, sich an der Endredaktion des Dokuments zu beteiligen. Das Redaktionsteam befasste sich mit den eingegangenen Stellungnahmen und entwickelte die Deklaration auf deren Basis weiter. Das daraus resultierende Dokument ist also kein Text der Redaktion, sondern ein Werk von vielen. Die Co-Veranstalter:innen und weitere Akteur:innen wurden schließlich dazu eingeladen, das Dokument zu unterzeichnen.

Lesen Sie hier die Social Economy Deklaration!