Protestierende „Fridays for Future“-Aktivisten und -Aktivistinnen auf der Straße, Greta Thunberg in Davos, die Buschbrände in Australien – der Beginn des Jahres ist ganz im Zeichen der Klimakrise gestanden. Doch dann kam die Coronavirus-Pandemie und brachte die Welt zum Stillstand. Während sie sich langsam wieder zu drehen beginnt, werden auch Stimmen lauter, die nun einen „grünen Wiederaufbau“ der Wirtschaft fordern. Was bei der Pandemie entscheidend ist, gilt noch viel mehr bei der Klimakrise: „die Kurve flach halten“.
Anfang April, also kurz nach dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie in Europa, warnte die UNO davor, dass die Anstrengungen der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen die Klimaveränderung nicht nachlassen dürften. Schließlich befürchte man, dass einige Länder ihre Bemühungen zurückfahren werden, hieß es damals.
Die Warnung scheint nicht ganz unerhört geblieben zu sein. Gut zwei Monate später wird auf EU-Ebene darüber nachgedacht, das 750 Milliarden Euro schwere Konjunkturpaket mit Klimaschutzzielen in Verbindung zu bringen. Als neue Einnahmequelle könnte der EU eine CO2-Grenzsteuer dienen.
Hierzulande bemühte man sich, die Rettung der AUA zumindest mit grünen Begleitmaßnahmen zu versehen, indem man diese etwa mit einer Erhöhung der Flugticketabgabe sowie mit einem bundesweiten „Öffi“-Ticket um drei Euro am Tag verknüpfte – für Klimaschützer und Klimaschützerinnen zweifellos zu wenig.
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