Newsbeitrag

Offener Brief: Keine neuen Gasprojekte. Greenpeace sucht noch Unterstützung durch Wissenschafter:innen


S4F machen auf einen offenen Brief aufmerksam, der von Greenpeace ins Leben gerufen wurde und bis kommenden Montag noch Unterstützung von Wissenschafter:innen sucht. Der Brief soll exklusiv von Wissenschafter:innen unterschrieben werden, deswegen ermutigen wir euch herzlich, eure Unterschrift beizusteuern, um gemeinsam einen Beitrag zu leisten, gegen neue Öl- und Gasbohrungen. 

Der wissenschaftliche Konsens ist klar: Neue Öl- und Gasprojekte sind nicht vereinbar mit der 1.5 Grad Grenze. Deshalb setzen wir als Greenpeace CEE uns gegen die Pläne der OMV ein im Schwarzen Meer vor Rumänien nach Gas zu bohren. Ab 2027 soll Neptun Deep Gas produzieren und Rumänien zum größten Gasproduzenten der EU machen. Über seine 20 jährige Laufzeit wird das Projekt, laut UVP, dabei auch 276 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente produzieren.

Zudem würde das Projekt den Druck auf sensible Ökosysteme im Schwarzen Meer weiter erhöhen, die bereits heute durch Verschmutzungen, Überfischung und Industrie bedroht sind. Auch die zwei Natura 2000 Schutzgebiete “Kap Tuzla” (ROSCI 0273) und “Schwarzes Meer” (ROSPA 0076) gefährdet Neptun Deep durch Schiffsankerungen während der Bauarbeiten und potenzielle Leckagen im Betrieb akut.

In einem offenen Brief wollen wir, unterstützt von Wissenschaftler:innen, die OMV, Finanzminister Brunner und die ÖBAG dazu aufrufen, die Pläne der OMV zur Erschließung neuer Gasvorkommen zu stoppen.

Zum Unterschreiben: bis zum Montag, 12. Februar schriftlich an marc.dengler@greenpeace.org  

Inhaltliche Fragen bitte auch direkt an marc.dengler@greenpeace.org 

Foto Dag Schölper