Newsbeitrag

Nachhaltige Stahlproduktion: Forscher:innen beleuchten CO2-Bilanz und soziale Auswirkungen


Die Herstellung von Stahl verursacht rund sieben Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes. Es gibt daher intensive Bemühungen, die Emissionen drastisch zu reduzieren. Ob diese Umstellungen auch sozial verträglich sind, haben Forscher:innen der Universität Graz und von Joanneum Research erstmals untersucht. Das Fazit: Die gesellschaftlichen Auswirkungen hängen stark von Standort und Zuliefer-Betrieben ab. Die Studienergebnisse sind in der Fachzeitschrift Sustainable Metallurgy erschienen.

Der Soziologe Markus Hadler von der Universität Graz hat gemeinsam mit Michael Brenner-Fließer und Ingrid Kaltenegger vom Institut für Klima, Energiesysteme und Gesellschaft der Joanneum Research die Stahlindustrie in Belgien, China und den USA unter die Lupe genommen. „Verwendet man beispielsweise Altholz statt Kohle für die Beheizung der Hochöfen, führt das zweifellos zu CO2-Einsparungen, aber nicht zwingend zu positiven Effekten auf die Gesellschaft“, berichtet Hadler. 

Lesen Sie auf uni-graz.at den ganzen Bericht und die Publikation der Wissenschaftler:innen

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