Newsbeitrag

Klimawandel, Wildschäden: Die größten Gefahren für heimische Wälder


Österreichs Wälder geraten hauptsächlich durch Wildschäden und den Klimawandel in Bedrängnis. Dabei sei dieser etwa mit längeren Trockenperioden, dem Borkenkäfer sowie Extremwetterereignissen die größte Herausforderung, sagte Forstwirtschaftsminister Norbert Totschnig (ÖVP) bei einer Pressekonferenz am Montag. Gegengesteuert werde durch die Verjüngung von Wäldern, Aufforstung mit „klimafitten“ Pflanzen und Maßnahmen zur Reduktion von Wildschäden.

Anlass der Pressekonferenz waren die Veröffentlichung des Wildschadensberichts 2024 sowie die vom Bundesforschungszentrum für Wald (BFW) auf insgesamt 11.000 Probeflächen im ganzen Land durchgeführte österreichische Waldinventur. „Unser Ziel ist es, den Wald auf die nächsten hundert Jahre vorzubereiten“, so Totschnig.

Dafür setze man primär auf Waldverjüngung. Freiflächen sollen hierfür so rasch wie möglich wiederbepflanzt und überalterte Wälder erneuert werden. „Für die Speicherung von Kohlenstoff ist die Verjüngung von Wäldern unumgänglich“, so Totschnig. Denn den meisten Kohlenstoff binden 41 bis 60 Jahre alte Waldbestände. Gefördert werde die Verjüngung etwa über den Waldfonds, mit dem schon die Aufforstung von über 26,3 Millionen „klimafitten Forstpflanzen“ unterstützt worden sei.

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© Ralph Ruppert