Newsbeitrag

Klimawandel: Neue Taktiken der Desinformation


30 Jahre nach der ersten Weltklimakonferenz (COP) ist die Weltgemeinschaft nach wie vor weit von den Klimazielen entfernt. Mitverantwortlich sind Desinformationsstrategien, oft sichtbar in sozialen Netzwerken. Klimawandelskeptiker versuchen Zweifel zu säen, so auch vor der COP30 in Belem in Brasilien. Eine Recherchekooperation europäischer Medien, darunter der ORF, hat sich die im Vorfeld am häufigsten kursierenden Behauptungen genauer angesehen und dafür Zehntausende Beiträge auf X untersucht.

Furcht vor wirtschaftlichem Abstieg, Wissenschaftsfeindlichkeit und die CoV-Pandemie spielen eine Rolle. Die weitgehende Akzeptanz des menschengemachten Klimawandels als wissenschaftlicher Fakt hat in den letzten Jahren abgenommen, wie Befragungen aus Deutschland zeigen. Marc Olefs, der die Klimafolgenforschung bei GeoSphere Austria leitet, beobachtet einen Rückschritt auch in Österreich. „Jetzt sind wir wieder eine Ebene runter, wo es wieder darum geht, überhaupt die Legitimität von Klimapolitik wissenschaftlich zu untermauern“, sagte er gegenüber dem ORF.

Auch Dominik Hammer beschäftigt sich als Forschungsleiter des deutschen Thinktank Institute for Strategic Dialogue (ISD) mit der Verbreitung von Klimafalschinformation… Lesen Sie alles dazu auf: orf.at

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