Fast die gesamte Erderwärmung seit Beginn des Industriezeitalters geht auf das Konto des Menschen. Das zeigt eine internationale Studie im Fachblatt „Nature Climate Change“.
Vergleichende Berechnungen hätten ergeben, dass der Ausstoß von Treibhausgasen infolge menschlichen Handelns die Temperaturen seit Mitte des 19. Jahrhunderts um 0,9 bis 1,3 Grad Celsius ansteigen ließ, schreiben die Autoren um den kanadischen Klimaforscher Nathan Gillett.
Für die Studie verglichen die Wissenschaftler anhand von Modellrechnungen drei verschiedene Szenarien des Treibhausgas-Ausstoßes in den vergangenen gut 150 Jahren. Im ersten Szenario berechneten sie die Auswirkungen, die nur die bereits vorhandenen Partikel auf die Temperaturen hatten – ohne zusätzliche Naturereignisse wie Vulkanausbrüche oder menschliche Aktivitäten.
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