Newsbeitrag

„Klimaschutz sichert den Standort“ Klimaökonom und neuer Vorsitzende von Welthaus, Karl Steininger, im Interview


Wo stehen wir beim Klimaschutz? Von wem können wir lernen? Warum gewinnen Klimawandelleugner die Wahlen? Und gibt es auch gute Nachrichten? Der Klimaökonom und neue Vorsitzende von Welthaus, Karl Steininger, im Interview.

Beim Pariser Klimaabkommen haben 195 Staaten vereinbart, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen. Laut Wegener Center haben wir Im Vorjahr dieses Ziel mit 1,62 Grad erstmalig überschritten. Gut sieht es nicht aus, oder?


KARL STEININGER: Mit der derzeitigen Politik steuern wir weltweit auf 3,1 Grad zu. Wenn alle im Kontext des Pariser Abkommens seither gegebenen Versprechen weltweit eingehalten werden, auf 2,6 Grad. Bereits der Unterschied zwischen 1,5 Grad auf 2 Grad ist dramatisch: Der Anteil der Weltbevölkerung, der von extremen Hitzewellen betroffen ist, steigt von 14 auf 37 Prozent. Mit allen direkten Gesundheitsfolgen, aber auch einer stark veränderten Nahrungsmittelverfügbarkeit.

Lesen Sie das ganze Interview auf: graz.welthaus.at

ZUR PERSON

Univ.-Prof. Mag. Dr. Karl W. Steininger ist seit 1. November 2024 Vorsitzender des Kuratoriums von Welthaus Graz. Steininger ist Professor für Klimaökonomik und Nachhaltige Transition am und Leiter des Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz. Er forscht zu den ökonomischen Folgewirkungen des Klimawandels, sowie insbesondere zu den Emissionsminderungs-Optionen in einer global vernetzten Welt. Er berät Forschungsinstitutionen, internationale Einrichtungen und Politiker:innen.

© Gerd Altmann