Newsbeitrag

Klimapolitik: Wissenschafter zerlegen die Klimabehauptungen der FPÖ


Regelmäßig ziehen FPÖ-Spitzenfunktionäre den menschengemachten Klimawandel in Zweifel. Renommierte Klimaforscher zeigen, wie faktenbefreit die FPÖ Politik macht. Die Hochwasserkatastrophe kam für die Freiheitlichen zur Unzeit. Zwei Wochen vor der Nationalratswahl ist das Klima zu einem bestimmenden Wahlkampfthema geworden. 

Während die Wissenschaft das Unwetterereignis mit der Klimakrise in Verbindung bringt, berichteten mehrere österreichische Medien darüber, wie FPÖ-EU-Delegationsleiter Harald Vilimsky mit Klimawandelleugnern in Chicago dinnierte, um für das berüchtigte Heartland Institute Geld zu sammeln. Dabei handelt es sich um ein amerikanisches Lobbyingunternehmen, das Geld von Öl- und Tabakkonzernen bekommen hat, um wissenschaftliche Erkenntnisse in Zweifel zu ziehen. 

"Die Ursachen der Klimakrise sind klar und wissenschaftlich als menschengemacht belegt. Anstatt uns weiterhin mit den Ursachen abzulenken, sollten wir uns dringend auf die Lösungen konzentrieren, die bereits zur Verfügung stehen", appelliert das österreichische Netzwerk der Klimaforscherinnen und -forscher CCCA an die Politik.

Doch seit dem ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache hat Klimawandelleugnung in der FPÖ Tradition. DER STANDARD hat renommierte Klimaforscherinnen und Klimaforscher aus dem CCCA gebeten, sieben offizielle Aussagen von hochrangigen Freiheitlichen aus den vergangenen sieben Jahren wissenschaftlich zu überprüfen. Die Analyse fällt für die FPÖ vernichtend aus – und sie zeigt, wie fern von der Wissenschaft die Freiheitlichen seit Jahren Politik machen.

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Lesen Sie dazu auch den von S4F veröffentlichen Bericht “Klimapolitik der FPÖ: Gefährlich für alle in Österreich”

Vor dem Bundeskanzleramt in Wien gaben Scientists for Future am 26.9.2024 eine öffentliche Pressekonferenz zur Klima- und Demokratiepolitik der FPÖ. Hier bringen wir die Beiträge von Franz Essl (Ökologe), Reinhard Steurer (Politikwissenschaftler), Eva Vetter (Linguistin) und Gottfried Roithinger(Biologe) und Martin Puntigam (Science Buster).

Franz Essl zur FPÖ: Naturschutz ist Klimaschutz ist Menschenschutz ist Heimatschutz: Ich beginne mit einer Zusammenfassung von Fakten und kontextualisiere das im Kontext der FPÖ-Politik und der jüngsten Ereignisse: der Hochwässer! Klimaschutz ist ein Überlebensthema. Der Klimawandel ist real. Das sind die wissenschaftlichen Fakten.

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