Newsbeitrag

Klimadebatte: Destruktive Argumente nehmen zu


Wie sich die Debatte über Klimapolitik in Österreich 2024 im Vergleich zu 2023 entwickelt hat, ist Thema des „Klimadiskurs-Monitorings“. Das Fazit der Analyse österreichischer Medien: Die Klimadebatte sei zwar überwiegend konstruktiv, im Jahresvergleich sehe man aber eine Zunahme von destruktiven Argumentationen.

Laut der Analyse des Instituts Kontext waren Klimathemen im Vorjahr insgesamt weniger präsent, als das noch 2023 der Fall war, hieß es am Dienstag bei der Präsentation der Ergebnisse im Rahmen einer Pressekonferenz in Wien. So ergab die Suche in der APA-Mediendatenbank diesmal 9.020 entsprechende Treffer, ein Rückgang von 13 Prozent (2023: 10.329).

„Eine Analyse der Aussagen im Jahresvergleich zeigt, dass der (destruktive, Anmerkung) Verschleppungsdiskurs anteilig von 16 auf 28 Prozent gestiegen ist, während konstruktive Beiträge hingegen von 71 auf 63 Prozent sanken“, fasste die Ökonomin Anna Pixer, eine der beiden Studienautorinnen, die grundsätzliche Entwicklung zusammen. 2024 sei mit EU- und Nationalratswahl ein „Superwahljahr“ gewesen, sah Katharina Rogenhofer vom Institut Kontext mit einen Grund dafür.

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© Rene Bittner