Newsbeitrag

Graz macht den Klima-Check: Mitmachen und Gewinnen


Die Stadt startet eine große Klima-Umfrage, um den ökologischen Fußabdruck der Grazerinnen und Grazer zu bestimmen. Das Ziel: die größten CO2-Treiber zu finden. Deshalb bittet die Stadt alle Grazer:innen um Mithilfe und ein bisschen Zeit für den Online-Check. Unter allen Teilnehmer:innen werden 10 x 50 Euro Graz-Gutscheine verlost.

Vizebürgermeistern Judith SchwentnerWie heize ich? Wie wohne ich? Wie bewege ich mich durch unsere Stadt? Wo und was kaufe ich ein? Antworten darauf zeichnen ein Bild, welche Emissionen wir erzeugen und wie sich das eigene Verhalten auf das Klima auswirkt. Mit der Klima-Umfrage erheben wir die nötigen Daten, um unsere Bürger:innen bestmöglich bei einer klimaverträglichen Lebensweise unterstützen zu können."

Die Umfrage ist in rund 10 Minuten beantwortet, startet am 14. Juli und läuft vier Wochen lang. Jede:r ist herzlich eingeladen, sich aktiv daran zu beteiligen und mit den Antworten eine gute Datenbasis zu liefern. 

Mittels Online-Fragebogen werden nämlich die so genannten konsumbasierten Emissionen der Grazer Bevölkerung erhoben. Ziel ist, den ökologischen Fußabdruck der Bürgerinnen und Bürger zu erfassen und die Haupttreiber des privaten CO2-Ausstoßes zu identifizieren. Auf dieser Grundlage können dann gezielte Maßnahmen entwickelt werden, um das Bewusstsein der Bevölkerung zu schärfen und von Seiten der Stadt hilfreiche Informationen bereitzustellen.

Die Klimaschutzstelle der Stadtbaudirektion arbeitet bei dieser Umfrage eng mit der städtischen Präsidialabteilung (Statistik), der Universität Graz (Zentrum für Sozialforschung) und dem Wegener Center zusammen. Gemeinsam haben sie den Fragebogen erstellt, um eine breite Palette von Aspekten des täglichen Lebens abzudecken, die den ökologischen Fußabdruck beeinflussen. Der Fragebogen umfasst verschiedene Themenbereiche, darunter Wohnen, Mobilität, Urlaub und Konsumverhalten. Es werden Fragen zum gegenwärtigen Wohnverhältnis und energierelevanten Aspekten des Wohnens gestellt, beispielsweise zum Heizen. Auch das Mobilitätsverhalten wird abgefragt, ebenso die Wahl der Verkehrsmittel. Zusätzlich gibt es Fragen zum letzten Urlaub und zum Konsumverhalten, sowie zum Kleidungskauf und Ernährungsgewohnheiten. Selbstverständlich werden auch soziodemographische Daten erfasst, um eine umfassende Analyse zu ermöglichen.

Die Ergebnisse werden im Herbst präsentiert sowie auf graz.at/klimaschutz veröffentlicht.

Foto Colin Behrens