Newsbeitrag

Weniger Fleischkonsum ist gut für das Klima - Beobachterin des Climate Change Center Austria (CCCA) in Brasilien


Die Österreicher haben mit ihrer Ernährung deutlich mehr Einfluss, als oft angenommen, sagt Laura Maria Wallnöfer. Ein wichtiger Hebel wäre der reduzierte Konsum von Rindfleisch. Im Vorjahr ist der Fleischkonsum in Österreich laut Statistik Austria um 0,4 Kilogramm auf 58,0 Kilogramm pro Kopf gestiegen. Davon wurden hierzulande fast zehn Kilo Rind und Kalb gegessen.

Belém – Weniger oft Schnitzel am Teller zu haben, wäre eine der einfachsten Methoden, wie einzelne Menschen dem Klima und sich selbst Gutes tun könnten. "Dabei geht es nicht darum, dass alle Vegetarier werden sollen. Es reicht, wenn alle ihren Fleischkonsum einfach etwas reduzieren würden", sagte die Wissenschafterin für Nachhaltige Konsumverhaltensforschung an der Wiener Boku, Laura Maria Wallnöfer, am Rande der Weltklimakonferenz COP30 in Belem.

Die Forscherin, die als Beobachterin des Climate Change Center Austria (CCCA) nach Brasilien gekommen ist, beschäftigt sich viel mit den individuellen Handlungsspielräumen im Kampf gegen die Erderwärmung. Und die Österreicherinnen und Österreicher haben mit ihrem Kauf- und Konsumverhalten deutlich mehr Einfluss, als teilweise in der Bevölkerung gedacht, so Wallnöfer – besonders mit der Ernährung.

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