Newsbeitrag

Die Erdatmosphäre nimmt durch den Klimawandel große Mengen Wärmeenergie auf


Der Energieüberschuss in der Atmosphäre verstärkt extreme Wetterphänomene. Das berichtet eine neue Studie, an der ein Team aus Graz beteiligt war

Die steigende Konzentration an Treibhausgasen sorgt für eine Erwärmung des Planeten. Doch nicht nur die Erdoberfläche wird dabei wärmer, sondern auch die Atmosphäre selbst. Der Anstieg sei seit dem Jahr 2000 viermal so stark gewesen wie in den vier Jahrzehnten zuvor, berichtetet ein Team der Universität Graz um den Geophysiker Gottfried Kirchengast im Fachjournal "Earth System Science Data". In der Nordhemisphäre, außerhalb der Tropen, war er sogar rund sechsmal so stark. Das treibt Wetter- und Klimaextreme noch stärker voran. Die Grazer Gruppe hat an einer großangelegten internationalen Studie teilgenommen, die im Rahmen des "Global Climate Observing System"-Programms der Vereinten Nationen durchgeführt wurde.

Menschlicher Ursprung

"Eine derart starke Wärmezunahme in so kurzer Zeit ist rein durch natürliche Schwankungen nicht erklärbar", ist sich Gottfried Kirchengast vom Grazer Wegener Center für Klima und Globalen Wandel und dem Institut für Physik der Uni Graz als einer der Hauptautoren der Arbeit sicher.

Mehr dazu auf: www.derstandard.de

Alles über die Studie lesen Sie hier: wegcenter.uni-graz.at

Foto Markus Distelrath