Newsbeitrag

CCCA-Pressemeldung: Klimaprojekte in Warteschleife. Österreich riskiert Kompetenzverlust.


Für zentrale klima- und energierelevante Forschungsprogramme – darunter ACRP, StartClim und ACRPI – sowie für wichtige Umsetzungsagenden fehlen weiterhin wesentliche Finanzierungszusagen für das Jahr 2025. Es handelt sich um die Mittel des Klima- und Energiefonds, deren Freigabe für das laufende Jahr selbst zum Jahresende noch aussteht – ein unverantwortlicher Zustand in einer Zeit, in der Österreich sowohl wissenschaftliche als auch umsetzungsorientierte Kompetenzen sowie rasches und entschlossenes Handeln im Klimabereich dringend benötigt. Die fortgesetzte Blockade dieser Gelder setzt die Klima- und Klimafolgenforschung massiv unter Druck, führt zur Abwanderung junger wie erfahrener, hochqualifizierter Wissenschaftler:innen und schwächt zugleich Österreichs Handlungsfähigkeit in einer bereits akuten und fortschreitenden Krise.

„Klima- und Klimafolgenforschung gehen weit über den Erkenntnisgewinn hinaus. Sie liefern die Grundlage für solide politische Entscheidungen, für Verwaltungsprozesse und für Maßnahmen in Wirtschaft und Gesellschaft.“, betont Univ.-Prof. Harald Rieder (BOKU, CCCA-Obmann). „Weitere Verzögerungen bedeuten, dass Österreich wertvolle Expertise in einer längst sicherheitsrelevanten Krise verliert.“

Bereits jetzt kommt es zu Projektstopps, zur Gefährdung bestehender Forschungsteams und zur Abwanderung dringend benötigter Fachkompetenz. Damit drohen Österreich massive Rückschritte in seiner Reaktionsfähigkeit und Glaubwürdigkeit im Klimaschutz, in der Anpassung an die Folgen des Klimawandels und in der notwendigen Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft…

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