Newsbeitrag

CCCA-Presseaussendung zur Veröffentlichung der Synthese des 6. IPCC Sachstandsberichts


Der heute erscheinende IPCC Synthesebericht fasst den derzeitigen Stand des Wissens zum Klimawandel, seinen Auswirkungen und den nötigen Anpassungs- und Minderungsmaßnahmen in einem einzigen Dokument zusammen. Er basiert auf den Einzelberichten des IPCC der letzten drei Jahre und ist ein Referenzwerk, auf das sich Entscheidungsträger:innen in der ganzen Welt in den nächsten Jahren stützen werden.

Die globalen Entwicklungen und Herausforderungen haben Bedeutung für das Geschehen und Handeln in Österreich, nicht nur was den Klimawandel selbst, die rapide ansteigenden Risiken, teilweise irreversiblen Veränderungen und Extremereignisse, sondern auch was Österreichs Wirtschaft betrifft, die durch globale Lieferketten eng mit anderen Regionen der Erde verknüpft ist. Alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens sind betroffen.

Wir sitzen alle in einem Boot

Die globale Erwärmung schreitet mit all ihren Auswirkungen weiterhin nahezu ungebremst voran. Auch in Österreich sind die Folgen des menschgemachten Klimawandels von Jahr zu Jahr stärker spürbar. 2022 war das zweitwärmste Jahr in der Messgeschichte Österreichs mit Temperaturen, die um 2,3 °C höher lagen als der langjährige Durchschnitt. Viele Menschen, vor allem ältere und kranke Personen, leiden bereits heute unter den intensiveren Hitzeperioden. Die Intensität und Häufigkeit von Wetterextremen und Unwettern steigt, Dürren häufen sich, Gletscher schmelzen und verschwinden, den Schigebieten schmilzt der Schnee und somit ihre finanzielle Grundlage weg - auch in Österreich. Seen und Flüsse trocknen aus und bedrohen unsere Trinkwasserversorgung und die Energieversorgung, die sehr stark auf Wasserkraft basiert. Der Klimawandel ist global, national und regional spürbar und es muss ihm auf allen Ebenen begegnet werden.

Lesen Sie hier die Presseaussendung!

Foto Website des Intergovernmental Panel on Climate Change