Newsbeitrag

Borkenkäfer: Fichtenwälder im Süden Österreichs stark betroffen


Für die Wälder in Osttirol und Oberkärnten war 2022 kein gutes Jahr: In den am schwersten betroffenen Bezirken Lienz und Spittal an der Drau fielen sehr hohe Schadholzmengen durch Borkenkäfer an. Österreichweit haben sich die Mengen 2022 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Schäden durch Wind stiegen ebenfalls wieder stark an, dies könnte ein Treiber für weitere Borkenkäfer-Massenvermehrungen sein.

Laut Dokumentation der Waldschädigungsfaktoren (DWF) betrugen 2022 die Borkenkäferschäden 3,75 Millionen Vorratsfestmeter (plus 90 % gegenüber dem Vorjahr), der dritthöchste je in Österreich erfasste Wert. Der Schadensschwerpunkt lag südlich des Alpenhauptkammes: Das stärkste Plus, die sechsfache Menge gegenüber dem Vorjahr, gab es neuerlich in Tirol (1,28 Millionen Vorratsfestmeter), wobei der allergrößte Teil der Schäden in Osttirol anfiel. Im Bezirk Lienz betrug die Schadholzmenge sogar das Zehnfache (1,13 Millionen Vorratsfestmeter). In Kärnten verdoppelte sich die Käferholzmenge auf 763.000 Vorratsfestmeter, das Zentrum war der Bezirk Spittal an der Drau mit einer Versechsfachung der Schäden (400.000 Vorratsfestmeter).

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