In einer der Studie unter dem Titel "A 27-country test of communicating the scientific consensus on climate change" , an welcher auch die Universität Wien beteiligt war, wurde herausgestellt, dass wissenschaftlicher Konsenses unter Klimawissenschaftlern dazu beiträgt, dass wir den von Menschen verursachten Klimawandel besser wahrnehmen. Die Studie, an der über 10.000 Menschen aus 27 Ländern auf 6 Kontinenten teilnahmen. Fehleinschätzungen werden reduziert und wissenschaftlich fundierte Überzeugungen hinsichtlich der Existenz und Ursache des Klimawandels gestärkt.
Zwischen 97% und 99,9% der Klimawissenschaftler:innen sind sich einig, dass menschliche Aktivitäten überwiegend für den Klimawandel verantwortlich sind. Die Studie verdeutlicht, dass die Vermittlung dieses Konsenses an die Gesellschaft positive Auswirkungen hat. Befragte aus unterschiedlichen Ländern reagierten ähnlich auf die wissenschaftliche Aussagen, nachdem sie mit wissenschaftlichem Konsens konfrontiert wurden. 88% der Klimawissenschafter:innen sind sich auch darüber einig, dass der Klimawandel eine Krise darstellt.
Die Studie wurde von einem internationalen Forschungsteam durchgeführt und im renommierten Fachmagazin Nature Human Behaviour veröffentlicht. Sie beteiligte auch Studierende und Nachwuchswissenschaftler aus verschiedenen Programmen.
Studienleiterinnen waren Sandra Geiger von der Universität Wien und Bojana Većkalov von der Universität Amsterdam.Das Besondere an dieser Studie ist zudem die Beteiligung von Studierenden und Nachwuchswissenschafter:innen aus dem Junior Researcher Programme (JRP) und dem Global Behavioral Science (GLOBES) Programm der Columbia University.