Dem Bewusstsein für das Thema tat die Pandemie hierzulande allerdings keinen Abbruch. Darauf lässt zumindest eine aktuelle Umfrage schließen.
Wie halten es die Menschen in Österreich mit erneuerbaren Energien? Wie stehen sie zum Klimawandel? Welche Verantwortung geben sie der Politik? Einmal im Jahr geht eine Studie von Universität Klagenfurt, Wirtschaftsuniversität Wien, Deloitte Österreich und Wien Energie diesen Fragen nach. Seit fünf Jahren werden dafür rund 1.000 Menschen zwischen 18 und 70 Jahren befragt – bisher immer im Herbst.
Nun brachte das Frühjahr 2020 aber eine Pandemie und diese eine ausgewachsene Wirtschaftskrise mit sich. So schoben die Studienautorinnen und -autoren im Juni des heurigen Jahres eine zusätzliche Befragung ein. Die Ergebnisse der – erneut repräsentativen – Erhebung fielen dabei durchaus bemerkenswert aus. Die Bedeutung, die der Klimakrise zugewiesen wurde, stieg im Vergleich zum Herbst 2019 noch einmal merklich an.
Fast 60 Prozent wollen Klimaschutz in der Verfassung
Waren etwa vor einem Jahr rund 53 Prozent der Befragten der Meinung, dass die Auswirkungen der Erderwärmung in Österreich spürbar sind, teilten diese Ansicht im Juni bereits 57 Prozent. Auch die Zustimmung zu klima- und energiepolitischen Maßnahmen wuchs in den vergangenen Monaten. Der Forderung, den Klimaschutz als Staatsziel in die Verfassung zu heben, stimmten zwar bereits im März mehr als die Hälfte der Befragten – konkret 53 Prozent – eher bzw. voll und ganz zu. Inzwischen stieg dieser Wert noch einmal um sechs Prozentpunkte auf 59 Prozent. Ähnlich sieht es bei den Fragen nach einer Kerosinbesteuerung oder der Einführung von CO2-Zöllen aus.
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Ausführlichere Informationen dazu finden Sie in der Studie der Universität Klagenfurt (AAU)