Rinnsale statt Flüsse, aufgeheizte Seen, ausgetrocknete Felder: Landwirte erwarten massive Ernteausfälle. Über in den Wind geschlagene Warnungen und tröpfchenweise Bewässerung.
Es sind dramatische Bilder, die sich dieser Tage verbreiten. Einige der wichtigsten Flüsse Europas sind zu Rinnsalen verkommen. Der Rhein etwa – wirtschaftliche Schlagader des Kontinents zwischen Deutschland, Frankreich und den Benelux-Staaten – weist historische Tiefststände auf. Oder die Loire in Frankreich, an deren Ufer berühmte Schlösser stehen: Sie ist fast völlig ausgetrocknet.
Der Gemeinsamen Forschungsstelle (JRC), einem Thinktank der Brüsseler EU-Kommission, zufolge sind 44 Prozent der Fläche der EU und Großbritanniens von extremer Trockenheit bedroht. Für neun Prozent wurde der Alarmzustand ausgerufen. Dieser tritt ein, wenn fehlender Niederschlag, trockener Boden und anormales Pflanzenwachstum zusammenkommen. Hotspots sind Italiens Po-Ebene sowie Teile Spaniens, Englands und Portugals...
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