Es gibt Hunderte von Projekten und es ist eines davon, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, aus der Luft abzuscheiden, zu transportieren, speichern oder auch zu nutzen. Doch wie erfolgversprechend sind die Ideen und vor allem: Geht das alles schnell genug?
Carbon Capture (CC) ist im Bereich der chemischen Absorptionstechnologien bereits großtechnisch verfügbar und die derzeit am häufigsten zum Einsatz kommende Technologie.
Die Hauptaussagen im Überblick:
- Alle CC Verfahren weisen einen signifikanten Energiebedarf auf (chemische Absorption mit MEA: 3,0 - 4,5 GJ/tCO2, neuere Technologien bis zu 2,0 GJ/tCO2).
- Aufwand und Kosten steigen mit sinkendem CO2-Gehalt im Gas sowie mit steigenden Anforderungen an die CO2-Reinheit.
- Um CC effektiv im großen Maßstab betreiben zu können, müssen der Energiebedarf und die Kosten noch deutlich sinken.
- Für Österreich ergibt sich ein Potenzial von ~14,8 MtCO2 im progressivsten Szenario für das Jahr 2040, abhängig von den umgesetzten Technologien.
Über den aktuellen Status und die Potenziale von Carbon Capture erzählen die Autor:innen Philipp Wolf-Zöllner, Markus Lehner, Helena Langitz, alle von der Montanuniversität Leoben im neuen CCCA-Fact Sheet!