Neue Umfrage des KONTEXT Instituts zeigt: Mehrheit für Reform der klimaschädlichen Subventionen und gegen Kürzungen bei Umweltförderungen
Knapp drei Milliarden Euro wollen FPÖ und ÖVP im Jahr 2025 im Klimabereich einsparen. Damit drohen erhebliche Rückschritte bei der Eindämmung der österreichischen Treibhausgas-Emissionen. Mit den richtigen Maßnahmen kann jedoch dasselbe Volumen eingespart und gleichzeitig Emissionen reduziert werden, wie eine Berechnung des KONTEXT Institut für Klimafragen zeigt. Eine aktuelle repräsentative Umfrage zeigt zudem, dass die Österreicher:innen mehrheitlich Einschnitte bei Umweltförderung ablehnen und eine Reform der klimaschädlichen Subventionen befürworten.
Gegen Kürzungen bei Umweltförderungen
FPÖ und ÖVP planen, Umweltförderungen, wie jene für den Heizungstausch, um 20 Prozent zu kürzen. Mehr als drei Viertel (76,9 Prozent) der Befragten hingegen wollen, dass Umweltförderungen für den Umstieg auf nachhaltige Heizsysteme erhalten bleiben, um Menschen und Unternehmen den Umstieg zu erleichtern. 63,2 Prozent geben an, dass ihnen der Umstieg ein persönliches Anliegen ist.
57,5 Prozent wollen auch die Förderung für E-Autos beibehalten. Dem stehen die Pläne der Regierungsverhandler:innen entgegen, die Förderungen für alle Formen der E-Mobilität kürzen und eine motorbezogene Versicherungssteuer für E-Autos einführen wollen.
"Die Ökologisierung schafft Wohlstand und Arbeitsplätze vor Ort. Gerade die Einschnitte bei Umweltförderung verzögern die positiven Effekte für die Wirtschaft. Würde die nächste Regierung stattdessen klimaschädliche Subventionen im Verkehrssektor reformieren, könnte sie ähnlich hohe Einsparungen erzielen, gleichzeitig die Wirtschaft ankurbeln und einen Beitrag zum Klimaschutz leisten”, sagt KONTEXT-Vorständin Katharina Rogenhofer…
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