Durch den menschengemachten Klimawandel verändern sich natürliche Lebensräume, ihre Artenvielfalt und Artenzusammensetzung. Lebensraumzerstörung und der Biodiversitätsverlust verstärken den Klimawandel, denn sie wirken sich direkt auf Ökosystemfunktionen und -leistungen, wie die Kohlenstoffspeicherung, aus. Biodiversitätsschutz und Klimawandelvermeidung (sowie -anpassung) haben aufgrund ihrer vielfältigen Wechselwirkungen starke Synergien, die genutzt werden sollten.
Klima und Biodiversität - der Begriff Biodiversität setzt sich aus drei Ebenen zusammen: 1. die genetische Vielfalt, 2. die Vielfalt der Arten und 3. die Vielfalt der Lebensräume und Lebensgemeinschaften - hängen untrennbar zusammen: einerseits beeinflusst der menschengemachte Klimawandel Ökosysteme und ihre Biodiversität. Andererseits ist die von Menschen verursachte Lebensraumzerstörung ein wesentlicher Treiber des Klimawandels. Lösungen für Klimawandel und Biodiversitätsverlust müssen also integriert gedacht und systemisch umgesetzt werden.
Wie sich der menschengemachte Klimawandel auf die Biodiversität auswirkt und wie Lösungen, die Konflikte zwischen dem Biodiversitätsschutz, Klimamaßnahmen und anderen wichtigen Landnutzungen vermeiden, erfahren Sie im neuen CCCA-Fact Sheet mit dem Titel “Klimawandel und Biodiversität” von Sophia-Marie Horvath (BOKU University), Jana S. Petermann (Universität Salzburg) und Florian Borgwardt (BOKU University).