Newsbeitrag

Klimakrise: Österreichs besondere Betroffenheit


Österreich und die Alpen sind von den Folgen des Klimawandels überproportional betroffen. Warum das so ist und weshalb es ohne Maßnahmen in Innsbruck künftig mehr Hitzetage geben könnte als in Wien, beschäftigte aufstrebende und renommierte Wissenschaftler beim heurigen Klimatag in Innsbruck. Der Blick hinter die Kulissen der neuesten Forschung zeigte vor allem eines: Zu wenig in Klimaschutz zu investieren, kommt teuer – vor allem für jene, die bereits finanziell schlechter gestellt sind.

„Die Natur kennt keine Katastrophen, die kennen nur wir Menschen“, sagte Naturgefahrenforscherin Margreth Keiler am Rande des 25. Klimatags des Climate Change Center Austria (CCCA) im Gespräch mit ORF Topos frei nach Max Frisch. „Aber die Katastrophe kommt nur, wenn wir nicht handeln, und wir haben die Option zu handeln.“

Das sei aber so rasch wie möglich notwendig. Kürzlich veröffentlichte der EU-Wetterdienst Copernicus einen Bericht, wonach die globale Klimaerwärmung im vergangenen Jahr erstmals die 1,5-Grad-Celsius-Marke überschritten hat. Europa sei zudem der Kontinent, der sich am schnellsten erwärmt. „In Österreich werden die Anstiege der Temperatur und Auswirkungen noch größer sein“, so Keiler… alles dazu auf topos.orf.at