Newsbeitrag

Hochwasser: Debatte über künftige Schutzmaßnahmen


Österreich hat in den vergangenen Jahren Milliarden in den Hochwasserschutz investiert. Mancherorts konnten aber auch neu gebaute Anlagen die Wassermassen nicht stoppen. Die Politik verspricht Geld für einen weiteren Ausbau der Einrichtungen. Aus Sicht von Fachleuten ist es damit nicht getan. Am Donnerstag wurden Rufe nach Anpassungen in der Raumplanung und verstärktem Klimaschutz laut.

Sechs Menschen kamen in den Fluten ums Leben. In den hauptbetroffenen Gebieten in Niederösterreich verloren viele Menschen ihr gesamtes Hab und Gut. Neben Wohnhäusern standen auch Betriebe und öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Kindergärten und Pflegeheime unter Wasser. Fast 2.200 Schadensmeldungen wurden bisher im Land aufgenommen.

Der Schaden an der Straßeninfrastruktur in Niederösterreich sei „gewaltig“, sagte der zuständige Landesrat Udo Landbauer (FPÖ). Auch der Bahnverkehr ist weiter eingeschränkt. In der Landwirtschaft hinterließen die Unwetter laut Hagelversicherung österreichweit Schäden in Höhe von zehn Mio. Euro. Der Wiederaufbau werde „nicht Tage, Wochen oder Monate, sondern Jahre dauern“, erklärte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).

Orte trotz Schutzanlagen überflutet… mehr dazu auf orf.at 

© Peter H.