Klimaforscher Daniel Huppmann bezeichnet den durchgesickerten Entwurf des Klimaministeriums als „eher enttäuschend“. Österreichs Klimaziele sind „ambitioniert, aber erreichbar“.
Ein durchgesickerter Entwurf des geplanten Klimagesetzes sorgt seit Tagen für Diskussionen. Denn im vom „Standard“ veröffentlichten Papier finden sich keine Verbindlichkeiten zur CO₂-Reduktion von 55 Prozent im Vergleich zu 1990, wie sie die EU bis zum Jahr 2030 vorschreibt. Vielmehr geht daraus hervor, dass das Ministerium von Norbert Totschnig (ÖVP) eine Steuerungsgruppe plant, die den Kauf von milliardenteuren Zertifikaten vorbereiten soll. Gelingt es nicht, die EU-Klimaziele einzuhalten, drohen Österreich hohe Strafzahlungen. Laut Regierung befinde man sich erst im internen Abstimmungsprozess. Im Regierungsprogramm wiederum ist das Ziel festgehalten, bereits 2040 Klimaneutralität zu erreichen.
Wohin steuert das Land in Sachen Klimaschutz, sind diese Ziele noch realistisch? Den aktuellen Entwurf nennt Klimaforscher Daniel Huppmann im „ZiB 2“-Interview „eher enttäuschend“…
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