Im Gastkommentar spricht sich die Chefin des Momentum-Instituts Barbara Blaha für einen "change by design", nicht "by disaster" aus.
Zwei Krisen bestimmen unseren Alltag und die gesellschaftliche Diskussion: Corona-Pandemie und Klimawandel. Die Maßnahmen gegen beides sind so notwendig wie umstritten. Können wir uns das alles leisten? Wer genau hinschaut, entdeckt parallele Argumentationsmuster.
Auf einem toten Planeten kann es keine florierende Wirtschaft geben und in einer Pandemie kein Wachstum. Eigentlich logisch.
Foto: Imago/Müller-Stauffenberg
Etwa im Gastkommentar von Sebastian Kurz im "Time Magazine": Während er verneint, "dass wir eine Entscheidung zwischen der Sicherung der Wirtschaft und der Umwelt treffen müssten", macht er letztlich genau das. Schließlich würde man keine Fortschritte machen, indem man "plötzlich" den Status quo ändere. Vordergründig nimmt man Klimaschutz ernst, stellt sich letztlich aber auf die Seite der Beschwichtiger. Änderungen ja, aber langfristig, bis 2040. Nicht, wenn es unser System ändert. Nicht, wenn es zu mehr Zentralismus führt.
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