Newsbeitrag

Der Ö1 Essay - "Klima. Eine Wahrnehmungsgeschichte". Von Eva Horn. Es liest Barbara Gassner.


Eva Horn beschäftigt sich in ihrer kulturwissenschaftlichen Forschung seit vielen Jahren mit dem Anthropozän - mit einem nicht unumstrittenen Begriff für unser gegenwärtiges Erdzeitalter. Der Mensch, so ihr Ansatz, hat das gesamte Erdsystem so gravierend verändert, dass wir von einer neuen erdgeschichtlichen Epoche ausgehen müssen. Klimawandel, Artenschwund, die Störung wichtiger Stoffkreisläufe, die Versauerung der Meere, Versteppung und Entwaldung, allgegenwärtige Toxine sind nur einige Dimensionen dieses tiefgreifenden Wandels. 

In ihrem neuen Buch "Klima. Eine Wahrnehmungsgeschichte" (erschienen im Fischer Verlag) nimmt Eva Horn nun das Klima in aus einer sinnlichen, kulturellen und historischen Perspektive in den Blick. 

Von Theorien über den Einfluss von Luft und Temperatur auf Körper und Seele über das Bild des "Luftmeers" bis zu den Phantasien "kontrollierter" Klimata: Unter Rückgriff auf Medizingeschichte, Philosophie, Kunst und Literatur entwirft Eva Horn eine große Imaginationsgeschichte des Klimas.

Zu hören in den Ö1 Radiogeschichten Spezial

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