Hitzewellen sind eine ernstzunehmende Gefahr für die Gesundheit. Über Tipps für den ärztlichen Alltag und wie man selbst klimafreundliche Maßnahmen umsetzen kann.
Von Eva Kaiserseder
Lange Hitzewellen mit Temperaturen weit über dreißig Grad ohne Abkühlung in Sicht sind zum Normalzustand in Österreichs Sommern geworden. Gerade für vulnerable Gruppen wie Ältere oder Kinder stellen diese Temperaturen aber ein erhebliches Gesundheitsrisiko dar. Gleichzeitig werden die Auswirkungen der Hitze oft unterschätzt. Dabei steigen in überdurchschnittlich heißen Sommern die Krankenhausaufenthalte aufgrund hitzeassoziierter Erkrankungen um rund 27 Prozent an, so aktuelle Zahlen der GÖG (Gesundheit Österreich GmbH). Wiens Bevölkerung ist dabei mit 27 jährlichen Hitzetagen in der Stadt, sprich Tagen mit über 30 Grad, besonders exponiert.
Das vergangene Jahr gilt übrigens – noch – als das Jahr mit der höchsten je gemessenen Durchschnittstemperatur weltweit. Diese lag bei 15,1 Grad Celsius, was 0,72 Grad Celsius über dem Durchschnitt von 1991 bis 2020 und 1,6 Grad Celsius über dem vorindustriellen Durchschnitt (1850–1900) liegt. Rekordhalter war dabei der 22. Juli: An diesem Tag wurde die globale Durchschnittstemperatur mit 17,16 Grad Celsius beziffert.
In der aktuellen Am Puls Coverstory unter dem Titel "Alarmstufe rot: Gesundheitsrisiko Hitze" berichten u. a.Umweltmedizinier:innen worauf es bei Hitzewellen ankommt und was dagegen getan werden kann und muss.
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