Die globale Klimaerwärmung hat im vergangenen Jahr das erste Mal die 1,5-Grad-Celsius-Marke überschritten. Laut dem am Freitag veröffentlichten Bericht des EU-Klimawandeldiensts Copernicus lag die Durchschnittstemperatur der Erde um 1,6 Grad Celsius höher als in den Jahren 1850 bis 1900. Klimaforscher sprechen von einem „Warnsignal“.
Copernicus-Direktor Carlo Buontempo bezeichnete die Entwicklung als unglaublich. Jeder Monat im Jahr 2024 sei der wärmste oder zweitwärmste Monat seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen. Zugleich gehörte jedes der letzten zehn Jahre (2015–2024) zu den zehn wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen. Copernicus bezieht sich auf einen Datensatz aus Satelliten, Schiffen, Flugzeugen und Wetterstationen auf der ganzen Welt.
Die globale Durchschnittstemperatur im vergangenen Jahr lag sogar um 0,12 Grad über der von 2023, dem davor wärmsten Jahr der Aufzeichnungen. Ein neuer Rekord für den heißesten Tag wurde am 22. Juli 2024 mit einer globalen Temperatur von 17,16 Grad aufgestellt. 2024 war zudem das wärmste gemessene Jahr in Europa.
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