Newsbeitrag

CCCA-Presseaussendung: Nationaler Energie- und Klimaplan (NEKP) - Wissenschaftler:innen schlagen konkrete Nachbesserungen vor


Trotz positiver Ansätze sowie bereits umgesetzter Maßnahmen (wie Erneuerbaren-Ausbau-Gesetz, Klimaticket, oder nationale CO2-Bepreisung), seien die im NEKP vorgeschlagenen Maßnahmen unzureichend, denn selbst bei vollständiger Umsetzung würde es noch zu einem Überschreiten des österreichischen Treibhausgasbudgets kommen. Der NEKP ist zudem in mehreren Bereichen noch zu unkonkret, lässt zu viel offen, um einen gerechten Beitrag Österreichs zur Bewältigung des globalen Klimawandels sicherzustellen.

Außerdem sind einige der verwendeten Daten des Umweltbundesamts nicht öffentlich zugänglich, was eine vollumfängliche Bewertung erschwert. So äußern sich Wissenschaftler:innen aus der Klima(folgen)- und Transformationsforschung in einer gemeinsamen Stellungnahme über den aktuellen Entwurf des nationalen Energie- und Klimaplan (NEKP). Diese wurde an das BMK im Zuge des offenen NEKP-Kommentierungsprozess übermittelt.

"Die aktualisierte Version des NEKP markiert einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung, jedoch ist größere Entschlossenheit erforderlich, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden", betont einer der Hauptautor:innen der Stellungnahme Univ. Prof. Karl Steininger. "Es ist unumgänglich, dass der Plan in vielen Bereichen konkreter wird und weitreichendere Maßnahmen beinhaltet, um einen fairen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten und eine lebenswerte Zukunft für zukünftige Generationen zu sichern."

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Foto Rudy and Peter Skitterians