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3 Fakten: So trifft der Klimawandel Mädchen und Frauen am Horn von Afrika besonders


Die Folgen des Klimawandels sind am Horn von Afrika deutlich spürbar: Lange Trockenperioden und verheerende Überschwemmungen bedrohen Existenzen ganzer Familien. Das Leben und die Zukunft von Frauen und Mädchen ist durch den Klimawandel besonders gefährdet. 

Auf lange Dürre folgte im Osten Afrikas – am Horn von Afrika – zuletzt starker Regenfall. Die ärmsten Kinder sind am stärksten von diesen Extremwettern, die auch als Folge des Klimawandels gelten, betroffen. Das Wetterphänomen El Niño verschärft die verheerende Lage: Allein in Kenia haben Tausende Menschen ihr Zuhause verloren. Ganze Gebäude wurden weggespült. Schulen wurden zu Notunterkünften umfunktioniert, weshalb die Teilnahme am Unterricht für viele Kinder nicht möglich ist. Nach einem Dammbruch Ende April 2024 starben mehrere Menschen in den Fluten.

Die fünf aufeinanderfolgenden Trockenperioden hatten am Horn von Afrika bereits verheerende Auswirkungen für Familien. Weil die Lebensmittelpreise stiegen, Ernten ausblieben und Tiere starben, war die Ernährungssicherheit von Millionen Kindern stark gefährdet. Klimaforscher:innen weisen darauf hin, dass die Dürre in der Region deutlich durch den Klimawandel verstärkt wurde. Der Klimawandel wirkt sich massiv auf die Ernährungssicherheit aus, unter anderem aufgrund von höheren Temperaturen, veränderten Regenfällen und häufigeren Extremwetterereignissen wie Überschwemmungen. Für Mädchen und Frauen birgt die ohnehin dramatische Situation aufgrund geschlechterspezifischer Ungleichheiten zusätzliche Gefahren.

Auf unicef.de lesen Sie drei Fakten dazu, wie der Klimawandel Mädchen und Frauen am Horn von Afrika trifft.

© Manuela Milani