Das europäische Lebensmittel- und Ernährungssystem steht vor großen Herausforderungen, wie seinem beachtlichen Beitrag zu globalen Treibhausgasemissionen, dem Verlust der biologischen Vielfalt, der Erschöpfung und Verschwendung von Ressourcen sowie der Unter-, Über- und Fehlernährung. Es ist notwendig, gemeinsam Schritte hin zu einem nachhaltigen Lebensmittel- und Ernährungssystem zu gehen – nachhaltig aus ökologischer, ökonomischer sowie sozialer und gesundheitlicher Sicht. In einem so komplexen System gibt es unterschiedliche Sichtweisen auf diverse Herausforderungen und ebenso vielfältige Lösungsansätze zu deren Bewältigung. Nur interdisziplinär, sektorenübergreifend und systemisch kann der Weg hin zu einem „Sustainable Food System“ bestritten werden.
In Österreich werden wichtige Schritte in Richtung einer systemischen, ganzheitlichen Betrachtung des Lebensmittel- und Ernährungssystems gesetzt. Dies spiegelt die fortwährende Zusammenarbeit des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK), des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML), des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK) und der von diesen Ressorts beauftragten Servicestelle für nachhaltige Lebensmittel- und Ernährungssysteme (AGES) wider.
Nach der erfolgreichen Auftaktveranstaltung im November 2023 lädt die Servicestelle für nachhaltige Lebensmittel- und Ernährungssysteme gemeinsam mit den drei Ministerien am 04. Dezember 2024 zur Fortführung der „Sustainable Food Systems“ Veranstaltungsreihe ein. In dieser Reihe wollen wir einen ganzheitlichen Blick auf das „Food System“ inklusive dessen Steuerung und Resilienz richten. Wir möchten Ihnen unsere Sicht auf das österreichische Lebensmittel- und Ernährungssystem näherbringen und die nächsten Schritte zu einer bevorstehenden Vertiefung auf einzelne Themenfelder aufzeigen. In Folgeterminen werden wir uns den identifizierten Themenfeldern „Nachhaltige und gesunde Ernährung für alle“, „Berücksichtigung planetarer Grenzen“ sowie „Schaffung fairer ökonomischer Rahmenbedingungen“ widmen.
Das detaillierte Programm finden Sie hier.
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 24. November 2024.
Diese Veranstaltung wird als reine Präsenzveranstaltung durchgeführt.